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Blockchain in der Immobilienwirtschaft

A futuristic cityscape with skyscrapers interwoven with green spaces, parks on rooftops, and drones flying in the sky. The architecture is a blend of high-tech and sustainable design elements, featuring solar panels, vertical gardens, and public transport systems like hyperloops and electric buses. The atmosphere is vibrant yet serene, showcasing a harmonious balance between urban living and environmental sustainability. The scene is set during the day with a clear blue sky, and people are seen enjoying the outdoor spaces, indicating a thriving community focused on eco-friendly living.

Bildnachweis: DALL·E 2 is an AI system that can create realistic images and art from a description in natural language.

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Block 2 (Hash: 7B2Z / Previous Hash: 2ZB1)

Block 3 (Hash: 3DfV / Previous Hash: 7B2Z)

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Die Blockchain-Technologie macht sich in der Immobilienwirtschaft breit

Die Immobilienwirtschaft bietet vielfältige Möglichkeiten für die Blockchain-Technologie: Einerseits können Immobilienkäufe über Tokens abgewickelt werden, anderseits kann die Immobilienwirtschaftung mittels Smart Contacts effizienter und kostengünstiger gestaltet werden. Ein Überblick über die Einsatzgebiete von Blockchain bei Immobilien.

Immer mehr Blockchain-Startups tummeln sich in der Immobilienwirtschaft und geben vielversprechende Einblicke in konkrete Anwendungsfelder der neuen Technologie. Doch erstmals ein kurze Zusammenfassung, was Blockchain überhaupt ist: Die Blockchain kann Transaktionen tätigen, ohne das eine zentrale Zertifizierungsstelle benötigt wird.

Immobilienbewirtschaftung einfach abwickeln

In Bezug auf die Immobilienwirtschaft können beispielsweise Mieten ohne einen Immobilienbewirtschafter bezahlt werden, Kleinstanteile, sogenannte Token an Immobilien bezogen werden - und deren Gewinn automatisch ausbezahlt werden. Bei der Blockchain handelt es sich um eine Kette von Blöcken, die Daten enthalten. Diese Daten können nicht mehr verändert werden, da sie aus einer Kette von vorangehenden Transaktionen besteht.

Insbesondere die Immobilienwirtschaft birgt ein grosses Potenzial von Einsatzmöglichkeiten, die wichtigsten vorab: Eine Blockchain kann zur Bezahlung von Immobilientransaktionen sowie aber auch für die Finanzierung mithilfe von Token verwendet werden. Immer mehr Anwendungsgebiete finden auch Smart Contacts.

Das sind elektronische Verträge, die sich dank klaren Regeln automatisch auslösen. Bei definierten Aktionen, beispielsweise bei der Fälligkeit der Miete, führen sich diese selbständig aus.

 Alles kommuniziert selbständig miteinander

Durch Smart Contracts können in Zukunft Miet- oder Kaufverträge abgeschlossen werden, eine Immobilienbewertung vorgenommen werden oder mögliche Dienstleister wie Handwerker oder Reinigungskräfte in der Wertschöpfungskette von Immobilien beauftragt werden. Durch diese automatisierten Verträge können aber Behörden, Immobilienverwalter oder Immobilienbesitzer eingebunden werden.

Ein wichtiger Bereich bildet dabei auch IoT, das «Internet of Things». Dabei können in einigen Jahren Haushaltsgeräte, die Solaranlage auf dem Dach, aber auch das Auto in der Garage alle selbständig miteinander kommunizieren und etwa den Strombedarf oder auch die Versorgung der Bewohner des Hauses selbständig und effizient regeln.

Die Blockchain kann im Ökosystems des Wohnens einen entscheidenden Einfluss nehmen. So etwa beim Thema Strom. Hauseigentümer können mit ihren Solarpanels Strom ins Netz einspeisen, und auch wieder entziehen.

So könnten private Stromerzeuger mittels Blockchain einfach und kostengünstiger ihren Beitrag leisten, vor allem in einer Zeit, in der steigende Energiekosten ein Thema sind. Die Technologie kann – obwohl sie selbst noch ein Stromfresser ist –längerfristig zur Nachhaltigkeit beitragen.

Anwendungsbeispiele sind gefragt

Die Blockchain-Technologie kann aber auch bereits beim Bau einer Immobilien zum Einsatz kommen. Mit einem sogenannten Building Information Modeling System, kurz Bim genannt, sind ausgeführte Arbeiten sowie Kosten einfacher zu überblicken. Abläufe können automatisch gesteuert werden, die Planung und der Bau können mit weniger Kosten, mit mehr Transparenz und klaren Abläufen erfolgen.

Trotz interessanten Aussichten und Anwendungsgebiete muss die Blockchain-Technologie noch einige Hürden nehmen, bevor sie sich im Alltag und der breiten Bevölkerung etablieren wird. Noch ist die Technologie kaum ökologisch und verbraucht eine grosse Menge Strom.

Dazu gibt es noch keine ausgereiften Geschäftsmodelle und juristische Hürden stehen der Technologie im Weg. Der Regulator arbeitet daran, die Technologie besser im Markt verankern zu können, doch dafür braucht es Gesetzesvorlagen und Bestimmungen. Solange es keine Anwendungsbeispiele von grossen Markteilnehmern mit der Blockchain-Technologie gibt, wird sie nicht flächendeckend zum Einsatz kommen.

Mit konkreten Beispielen von Kosten/Nutzen-Effizienz sowie der Sichtbarkeit von anderen Vorteilen wird sich die Technologie in den Geschäftsmodellen der Immobilienbranche früher oder später etablieren.

Der Geschäftsinhaber von Raumtakt GmbH, Stefan Müller schreibt seine Master Thesis mit dem Themeschwerpunkt “Die Immobilie auf der Blockchain” mit der Vision eines neuen Genossenschaftsmodells (Referent: Prof. Ernesto Turnes) an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften in St. Gallen.

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Newsartikel: David Torcasso, Journalist / Stefan Müller, Geschäftsinhaber RAUMTAKT GmbH
Bildnachweis: Erstellt mit DALL·E 2 von OpenAI