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Darauf muss man bei einer Haussanierung achten

 

Viele Haus- oder Stockwerkeigentümer sind sich nicht bewusst, wie teuer eine Sanierung wirklich ist. Oft wird dafür zu wenig Geld auf die Seite gelegt. Doch worauf muss man beim Entscheid für eine Sanierung achten? Wie fördert etwa der Kanton Zürich erneuerbare Energien?

 

Bevor man eine Sanierung in Betracht zieht, kann man sich ein paar grundsätzliche Fragen ganz am Anfang des Vorhabens stellen. Sie sollen eine groben Überblick geben, welche Schwerpunkte man bei der Sanierung legen möchte:

Grundsätzliche Fragen am Anfang

Wie finde ich die richtigen Partner? Wenden Sie Sich nur an ausgewiesen Spezialisten, die Erfahrung aufweisen. Dafür braucht es Referenzen, Nachweise der Ausbildung und Erfahrung in Sanierungen. Holen Sie sich eine Zweitmeinung ein und prüfen Sie mehrere Varianten.

  • Analysieren Sie den Zustand: Wie alt ist die Heizung? Welche neue Art der Behebung könnte man einsetzen? Wie ist der Zustand der Fassade, wie steht es um die Fenster, und was ist mit der Dämmung? Tropft es im Keller? Gibt es Wasserablagerungen?

  • Wie hoch ist das Budget? Oft werden Sanierungen beim Preis unterschätzt. Es sind alle 25 Jahre grössere Gesamtsanierungen oder sogar Ersatzneubauten fällig. Sie sollten jährlich mindestens einen Prozent des Gebäudewerts auf die Seite legen, besser mehr.

  • Wie plane ich: Lassen Sie einen Energieberater ins Haus kommen - oder noch besser: Einen Architekten, der sich mit energieeffizienten Häusern auskennt.

Es wird zu wenig Geld für Sanierungen auf die Seite gelegt

In der Schweiz sind rund 1,5 Millionen Gebäude sanierungsbedürftig, sagt Mattias Engel vom Baumeisterverband in einem Artikel der Handelszeitung. Vor allem Wohnungen, die zwischen 1970 bis 1990 errichtet wurden, entsprechen nicht mehr den heutigen Anforderungen und ökologischen Verständnis des modernen Zeitgeists. Doch dabei geht es nicht nur um eine neue  Sichtweise im Zuge der Klimawandel-Diskussion, sondern auch, dass Häuser tatsächlich bereits auch wieder Schäden aufweisen.

Es kann auch zu Wasserschäden in Häusern kommen, die «erst» 30 Jahre alt sind. Peter Kotz vom Beratungsunternehmen Interurban sagt in dem Artikel deutlich: «Die Erneuerungsfonds der Stockwerkeigentümer-Gemeinschaften sind praktisch durchs Band zu wenig geäufnet.» Deshalb verzichtete man häufig auf die dringend nötige Sanierung. Doch je länger man wartet, desto teurer wird es.

Das Budget ist begrenzt

Dazu kommen weitere Faktoren wie die Sättigungstendenzen in den Randregionen, sagt Matthias Engel vom Baumeisterverband. «Die Investitionen im Bereich Umbau und Sanierung sind eher rückläufig.» Eine Studie der Hochschule Luzern und Implenia, die im Artikel der Handelszeitung zitiert wird, zeigen einige Trends bei Sanierungen auf.

Die Studie macht deutlich, worauf die Bauherrschaft heutzutage besonders achtet: Das sind häufig bessere Fenster, insbesondere in punkto Wärmedämmung und Schallschutz. Dafür sind hingegen Aussenwärmedämmungen kaum von Interesse. Oft muss sich die Bauherrschaft für einen Schwerpunkt entscheiden, weil das Budget aus den oben genannten Gründen begrenzt ist. Oft wird dabei das Haus nicht als Ganzes betrachtet, sondern das Geld lieber in kostspielige Technik investiert.

Wärmeproduktion - ein entscheidender Faktor

Beliebt sind dabei immer komplexere Haus- und Heiztechniken wie Wärmepumpen oder Gebäudeautomationen. Verständlich, denn im Kanton Zürich werden zwei Fünftel der Energie für die Heizung und die Aufbereitung von Warmwasser verwendet. Der Kanton möchte erneuerbare Energien fördern, wie das Portal «Houzy» schreibt.

Dabei hat die Energiekommission des Kantons einige Punkte für die Revision des Energiegesetzes vorgelegt. Bei Neubauten kommen Heizungen, die mit Öl betrieben werden, sowieso nicht mehr in Frage. Dabei ermutigt der Kanton, Energie für Heizung und Warmwasser selber mit Solaranlagen zu produzieren. So dürfen Ölheizungen oder Gasheizungen nicht mehr durch Heizungen ersetzt werden, die mit fossilen Brennstoffen wie Öl betrieben werden. Auch Elektroheizungen werden wohl ab 2030 nicht mehr erlaubt sein.

Sie sollen erneuerbaren Energien Platz machen. Das macht den Weg frei für alternative Systeme wie Wärmepumpen oder Erdwärmsonden. Deshalb sollten bei einer Sanierung die Kosten, die Lebensdauer und der CO2-Austoss von Wärmepumpen, Erdgas oder anderen Heizsystemen. Hier findet sich ein Heizungrechner. Detaillierter Fragen rund um die Heizung oder Sanierungen im Allgemeinen kann ein Architekt beantworten, der sich mit Fragen rund um das Thema ökologische und erneuerbare Energien auskennt.

Zum aktuellen Thema und der angehenden Abstimmung zum CO2-Gesetz, wollen wir mit gutem Beispiel vorangehen - die RAUMTAKT GmbH ist in der nachhaltigen Gebäudesanierung sehr versiert und möchte seinen Teil an eine saubere Zukunft beitragen.

Wir lieben Gebäude. Wir lieben die Art und Weise, wie besondere Orte und Räume uns bewegen.

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Text: David Torcasso (Handelszeitung / BILANZ)
Bildnachweis: Raumtakt GmbH

 

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