Artek – eine skulpturale Präsenz, die Licht in ein neues Licht wirft
Artek – eine skulpturale Präsenz, die Licht in ein neues Licht wirft
Wir bei Raumtakt haben ein Faible für Leuchten. Sie gehören für uns neben Stühlen zu den spannendsten Objekten unserer Zeit und bieten schier unbegrenzte Möglichkeiten, sich überraschend und innovativ mit Design zu beschäftigen. Befasst man sich mit Leuchten stösst man unausweichlich auf das finnische Design-Label Artek.
Artek hat nicht nur einen genialen Namen (eine Verbindung aus den Wörtern «Art» und «Technology»), sondern mit Alvar und Aino Aalto auch zwei Designlegenden als Mitgründer. Artek wurde 1935 in Helsinki gegründet und hat seither die Welt des Designs und der Möbel an der Schnittstelle zwischen Design, Architektur und Kunst massgeblich geprägt. Dabei verfolgten sie auch den Grundsatz von Hauptvertreter Walter Gropius bei der Verbindung von Kunst und Technik.. Die Moderne strebte eine Verbindung dieser beiden Bereiche an und leitete auch die Gründer von Artek bei der Namensgebung des Unternehmens. Die Bauhaus-Schule prägte das Werk von Artek seit den Anfängen.
Leuchtende Skulptur
Bei den Leuchten hat Artek eine Handvoll ganz spezieller Objekte zu bieten: So beispielsweise die drei Pendelleuchte AMA500, A333 Turnip oder A201. Die letzter genannte Pendelleuchte wurde 1952 von Alvar Aalto für die Bibliothek des Rathauses in der finnischen Stadt Säynätsalo entworfen. Die skulpturale Präsenz der Leuchte erstrahlt im eingeschalteten, aber auch ausgeschalteten Zustand und verleiht ihr eine einzigartige Schönheit. Typisch für Aalto ist auch sein Versuch erkennbar, künstliches Licht so indirekt und weich wie möglich zu lenken. Die A201 hing zudem auch im Privathaus von Aalto in Helsinki.
Ebenfalls sehr auffällig ist die A333 von Artek. Die Leuchte wird wegen ihrer organischen Form auch «Turnip» genannt wird. Sie verbindet Schlichtheit und Zeitlosigkeit auf eine überraschende Art – und wirkt deshalb immer elegant. Das Licht tritt in der Nähe der Oberseite des Lampenschirms aus und verstärkt damit die runde Form der Pendelleuchte. Das Messing am Rand verleiht der Leuchte aber auch Stärke im Abschluss. Artek hat die Leuchte damals für das Gebäude des National Pensions Institute in Helsinki entworfen.
In die Reihe dieser Pendelleuchten passt auch die aus Stahlblech gefertigte AMA500. Durch ihre ebenfalls organische Form spendet sie weiches und warmes Licht und eignet sich deshalb besonders als einzelne Lichtquelle über einem Esstisch oder auch Arbeitstisch. Da sie breit konstruiert ist, spendet sie viel Licht. Die AMA500 ist im klassischen Weiss mit Messingdetails erhältlich, aber auch in einer limitierten Auflage in tiefem Grün. Damit kommt sie gleich daher wie die Pendelleuchte in Alvar Altos Villa Mairea.
Mehr dazu gibt es hier: Artek
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Text: David Torcasso (Handelszeitung / BILANZ)
Bildnachweis: Artek
Pressetext: Press Release - Artek